Mayas und die Jungfrau
Heute war ich kurz mit Elsa in einer Maya-Gemeinde, checken, ob ein Generator funktioniert und damit ich mir die Gemeinde mal anschau´, inwiefern ich mir vorstellen kann, dort Erhebungen zu machen (zu letzterem: eher weniger, ist äußerst kompliziert). War ganz interessant. Ihr müsst euch das so vorstellen:
In einem Dorf leben sagen wir 5 Familien, d.h. es gibt 5 große Grundstücke, auf denen 4 - 5 relativ niedrige Häuser stehen, in denen jeweils die Söhne mit angeheirateten Frauen und Kindern leben. Diese Häuser setzen sich aus einem Hauptraum und der Küche zusammen. In diesem Fall ist ersteres aus Stein (bzw. meist stabiler gebaut), hier werden zum schlafen die Hängematten aufgehängt. Die Küche ist nur ein aus Pfählen konstruierter, also sehr luftiger Anbau. Gekocht wird auf einer rauchigen Feuerstelle mit Holz, die Schüsseln etc. sind entweder aus Plastik, oder aber aus Kürbis.
(Also: die Qualität der Baumaterialen bzw. inwiefern ein Haus komplett aus Stäben mit Palmendach ist oder aus Stein, variiert natürlich und hängt vor allem vom Vermögen der Familie ab. Aber auch in Städten wie FCP sieht man diesen Häusertyp noch häufiger.)
Zu essen gab es etwas, das sehr lecker geschmeckt hat mit selbstgemachten, also keinen US-Transgenmaisinfizierten Tortillas. Ich war mir nicht sicher, ob ich nun fragen soll, was es denn ist, letztlich tat ich´s natürlich. Schweinfleisch. Mit dem Problem, dass man das einfach gar nicht erkannte! Eigentlich sah das im Dunkel der Küche eher aus, wie ein dicker Batzen fasrigen Spinats mit etwas Flüssigkeit. In dem Spinatzeug waren allerdings, ich geb es zu, einige Fleischfasern versteckt. Aber s war schon seltsam. Und auch wenn der Geschmack ok war, man geht doch sehr von der Konsistenz aus, und davon, was es eigentlich darstellen sollte. Aber ich kämpfte mich einigermaßen durch, durch dieses definitiv komische Zeug. Letztlich: ein Ausweg wäre immer noch gewesen, zu sagen, es wäre zu scharf. Super Ausrede, hilft einem Gringo in jedem Fall, ohne jemandem auf die Füße zu treten;-)
In dem ganzen „Häuserkomplex“ liefen einige räudige Hunde und Hühnchen rum, Truthähne auch, viele kleine Kinder, auch einige ältere Frauen. Frei nach dem Motto Geschlechtertrennung saßen draußen im „Garten“ einige sehr betrunken Männer. Das liegt daran, dass das große Fest Mexikos sich nähert: la Fiesta de la Virgen Guadalupe. Wichtige Persönlichkeit, die Dame, die vor x Jahren einem einfachen Bauern auf nem Berg nah Mex. City erschien. Nun, in Tres Reyes, der Maya-Gemeinde, fingen sie am Donnerstag an zu ihren Ehren zu feiern.
Und auf dem Weg dorthin überholten wir einige in den mexikanischen Farben geschmückte Wägen – ganz Mexiko scheint auf den Beinen zu sein und sie rennen um ihr Wohl und Seelenheil. Denn jeder der einen Wunsch oder eine Bitte an die heilige Jungfrau hat, der macht sich auf den Weg und legt ebendiesen entweder mit einer Fackel in der Hand rennend bzw. im Wagen sitzend und betend zurück. Übrigens weiß ich nicht genau, von wo nach wo sie laufen, oder wie lang. Aber das find ich schon noch raus;-) Seltsam ist, dass es ein so wichtiges Volksfest ist, aber alle offiziellen Stellen trotzdem arbeiten. Na, mir soll´s recht sein, ich fahr am Montag mal wieder nach Cancun, Literatur suchen und offizielle Stellen;-)
In einem Dorf leben sagen wir 5 Familien, d.h. es gibt 5 große Grundstücke, auf denen 4 - 5 relativ niedrige Häuser stehen, in denen jeweils die Söhne mit angeheirateten Frauen und Kindern leben. Diese Häuser setzen sich aus einem Hauptraum und der Küche zusammen. In diesem Fall ist ersteres aus Stein (bzw. meist stabiler gebaut), hier werden zum schlafen die Hängematten aufgehängt. Die Küche ist nur ein aus Pfählen konstruierter, also sehr luftiger Anbau. Gekocht wird auf einer rauchigen Feuerstelle mit Holz, die Schüsseln etc. sind entweder aus Plastik, oder aber aus Kürbis.
(Also: die Qualität der Baumaterialen bzw. inwiefern ein Haus komplett aus Stäben mit Palmendach ist oder aus Stein, variiert natürlich und hängt vor allem vom Vermögen der Familie ab. Aber auch in Städten wie FCP sieht man diesen Häusertyp noch häufiger.)
Zu essen gab es etwas, das sehr lecker geschmeckt hat mit selbstgemachten, also keinen US-Transgenmaisinfizierten Tortillas. Ich war mir nicht sicher, ob ich nun fragen soll, was es denn ist, letztlich tat ich´s natürlich. Schweinfleisch. Mit dem Problem, dass man das einfach gar nicht erkannte! Eigentlich sah das im Dunkel der Küche eher aus, wie ein dicker Batzen fasrigen Spinats mit etwas Flüssigkeit. In dem Spinatzeug waren allerdings, ich geb es zu, einige Fleischfasern versteckt. Aber s war schon seltsam. Und auch wenn der Geschmack ok war, man geht doch sehr von der Konsistenz aus, und davon, was es eigentlich darstellen sollte. Aber ich kämpfte mich einigermaßen durch, durch dieses definitiv komische Zeug. Letztlich: ein Ausweg wäre immer noch gewesen, zu sagen, es wäre zu scharf. Super Ausrede, hilft einem Gringo in jedem Fall, ohne jemandem auf die Füße zu treten;-)
In dem ganzen „Häuserkomplex“ liefen einige räudige Hunde und Hühnchen rum, Truthähne auch, viele kleine Kinder, auch einige ältere Frauen. Frei nach dem Motto Geschlechtertrennung saßen draußen im „Garten“ einige sehr betrunken Männer. Das liegt daran, dass das große Fest Mexikos sich nähert: la Fiesta de la Virgen Guadalupe. Wichtige Persönlichkeit, die Dame, die vor x Jahren einem einfachen Bauern auf nem Berg nah Mex. City erschien. Nun, in Tres Reyes, der Maya-Gemeinde, fingen sie am Donnerstag an zu ihren Ehren zu feiern.
Und auf dem Weg dorthin überholten wir einige in den mexikanischen Farben geschmückte Wägen – ganz Mexiko scheint auf den Beinen zu sein und sie rennen um ihr Wohl und Seelenheil. Denn jeder der einen Wunsch oder eine Bitte an die heilige Jungfrau hat, der macht sich auf den Weg und legt ebendiesen entweder mit einer Fackel in der Hand rennend bzw. im Wagen sitzend und betend zurück. Übrigens weiß ich nicht genau, von wo nach wo sie laufen, oder wie lang. Aber das find ich schon noch raus;-) Seltsam ist, dass es ein so wichtiges Volksfest ist, aber alle offiziellen Stellen trotzdem arbeiten. Na, mir soll´s recht sein, ich fahr am Montag mal wieder nach Cancun, Literatur suchen und offizielle Stellen;-)
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